In Kooperation mit dem Imkerverein der Samtgemeine Brome steht in diesem Jahr der Schutz der Bienen und deren Lebensraum im Mittelpunkt der Arbeit des Naturschutz Bromer Land NBL e.V., denn die kleinen fleißigen Honigsammler sind in ihrer Existenz bedroht.

Helft uns dabei mit die Bienen zu schützen

Vereinsvorsitzender Otto Kisser Sonnenstraße 13 , 38474 Tülau, Tel. 05833 519

Wenn die Biene stirbt, dann ist auch der Mensch bedroht,

dies haben in den letzten Monaten Wissenschaftler aus aller Welt dringlich deutlich gemacht, denn kein Lebewesen trägt so nachhaltig zur menschlichen Ernährung bei, wie die Honigbiene.

Dabei ist nicht nur der Honig im Blickpunkt der Ernährung, sondern auch die Bestäubungsrate dieser Insekten. Rund 80% der 3000 heimischen Nutz- und Wildpflanzen sind auf die Honigbienen als Bestäuber angewiesen. Daher haben sie nicht umsonst den Beinamen „die fleißige Biene“.

Obst und Gemüse  sind auf die Besuche der Bienen angewiesen, damit die Pollen von Blüte zu Blüte weitertransportiert werden, denn nur so kann der Mensch die Früchte zum Leben ernten.

Seit Urzeiten trägt die Biene zur menschlichen Ernährung bei, wer kennt nicht noch die traditionellen Bienenkörbe in denen noch vor 100 Jahren die Imker ihre Bienenvölker pflegten.

Wo können wir helfen?      

Der Lebensraum und die Ernährung der Bienen muss geschützt und erweitert werden, denn diese Grundlagen sind auch in unserer Bromer Heimat gefährdet. Immer mehr Hecken mit Sal-Weiden fallen dem Schlegeln zum Opfer, Sal-Weiden, die in den  ersten Frühlingstagen die so lebensnotwendigen Pollen für die Ernährung der Bienenlarven tragen. Ohne eine  kräftige Brut im März kann ein Volk nicht so stark werden, dass es die Kraft hat, weitläufig zu bestäuben.

Ebenso sind Obstbäume, Linden, Kastanien und blühende Felder wichtig, um die notwendige Grundnahrung zu sichern. Immer mehr dichte Hecken und deren Großbäume verschwinden, und viele Felder werden mit Insektiziden besprüht, deren langfristige Schädlichkeit für die Bienen von Wiossenschaftlern angemahnt werden.

 

Wie können wir helfen?   

An Wegen und an Feld- und Wiesenrändern würden neue  Sal-Weidenhecken bessere Bedingungen für die Immen bieten, weitere Streuobstwiesen sollten auf Freiflächen angelegt werden, und bei wem es möglich ist, sollten die Imker der Region ihre Bienenstöcke aufstellen können, um die Versorgung mit den kleinen Bestäubern samtgemeindeweit zu ermöglichen. Lasst uns mit den Bürgern sprechen, die Gemeinderäte kontaktieren und fragen wir die Landeigentümer. Helfen wir gemeinsam den Bienen, die unsere menschliche Existenz sichern.

Jeder kennt aus seiner Kindheit weißblühende Obstbäume voller surrender Bienen und Löwenzahnwiesen auf deren gelben Inseln die Immen Nektar und Pollen einsammeln.

Wer erinnert sich nicht mehr an die köstlichen Honigbrote, die uns alle schon als Kind verwöhnten, oder an die Honigmilch, die die Mütter als Hausrezept bei Erkältung  zubereiteten.

 

Wer reinen Honig aus unserer Region haben möchte, der kann sich bei Otto Kisser melden. Dort erfährt er dann, welcher unserer Imker noch Ernteerträge unserer heimischen Bienen abzugeben hat.

 
Wer heimischen Honig isst, der unterstützt auch den Naturschutz unserer Region.